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Treffen 2022

Nun endlich hat es geklappt! Nach einer langen “Durst”-Strecke durch die Corona-Pandemie konnten sich die drei verschwisterten Gemeinden wieder einmal offiziell treffen. Am 10. und 11. September 2022 kam es zum Besuch der Partnerstädte in Hemmoor. Freitag kamen die Gäste an und wurden herzlich von der Bürgermeisterin, Frau Sabine Wist, willkommen geheißen.

Leider war die englische Delegation mit vier Personen ein bisschen unterrepräsentiert. Im Laufe der Gespräche stellt sich auch heraus, dass dies ein allgemeines Problem widerspiegelt. Der englische Verschwisterungsclub aus Swaffham (Swaffham Twinning Association) ist “angeschlagen”. Viele Mitglieder sind mit der Verschwisterung älter geworden. Zur Zeit ist der Club nicht mehr in der Lage, einen Vorstand zu stellen. Es bleibt abzuwarten, wie es auf der Insel weitergeht. Hoffen wir das Beste.

Glücklicherweise war die französische Delegation etwas zahlreicher. 18 Freunde hatten sich auf die Reise gemacht. Ebenso war der französische Gewerbeverein auf der gleichzeitig stattfindenden Cuxland-Ausstellung mit einem Stand vertreten. Das Ehepaar Senelier bot ess- und trinkbare Spezialitäten aus der Region von Valence-en-Poitou an – wie immer sehr zur Freude der Messebesucher.

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Die Eröffnung der Cuxland-Ausstellung durch die Bürgermeisterin Sabine Wist

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Gil Senelier kurz vor seinen Grußworten. Neben ihm die Niedersächsische Gesundheitsministerin, Daniela Behrens und der Vorsitzende des Gewerbevereins, Wolfgang Fels.

Die Stadt Hemmoor, als Gastgeber des Treffens, hatte wieder ein umfangreiches Programm vorbereitet. Am Sonnabend fand vormittags das Arbeitstreffen statt. Was gab es zu diskutieren?

Hier, was im Ergebnis festgehalten wurde:

  • Die Beteiligten betonen, dass in erster Linie der Jugendaustausch auf städtischer Ebene im Rahmen der Städtepartnerschaft forciert werden muss, um die weitere Entwicklung und Aufrechterhaltung der Verschwisterung zu gewährleisten. Unterstützend hierzu können Fördergelder beim Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) eingeworben werden.
  • Um Jugendliche für die Partnerschaft zu begeistern, sollen Gleichaltrige, die sich für die Partnerschaft engagieren, als Vorbilder platziert werden. 
  • Des Weiteren wird angeregt, das Thema Verschwisterung auf schulischer Ebene einzubinden, indem die Lehrkräfte motiviert werden, Projekte zum Thema im Unterricht zu bearbeiten. Auch möchte man das Interesse an Kursfahrten in die Partnerschaftsstädte wieder anregen. Ebenso können hierzu Fördergelder beim Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) eingeworben werden.
  • Es wird angeregt, die Tradition der gegenseitigen Besuche von Vereinen, wie den Unternehmervereinen und Fußballclubs, weiterhin zu pflegen.
  • Mme Martine Mousserion wird das Anliegen der Städtepartnerschaft im Parlament, in Brüssel, ihrer Kollegin, Europaministerin Birgit Honé, vortragen.
  • Für die weitere Arbeit sollen Adressaten gelistet werden, die als Ansprechpartner für verschiedene Projekte im Sinne der Städtepartnerschaft fungieren.
  • Die Ausweitung der Arbeit/Projekte über die Partnerschaftsstädte hinaus wird diskutiert. Die Beteiligten einigen sich darauf, dass man sich nur auf die beteiligten Kommunen fokussieren möchte. Eine Ausnahme gilt für Kinder, die nicht in einer Kommune der Partnerstädte leben aber dort eine Schule besuchen.
  • Um im engen Kontakt zu bleiben und die Verschwisterung zu pflegen, wird die Einführung von Online-Arbeitsgesprächen 1-2x pro Jahr angeregt.

Das Feiern sollte natürlich nicht zu kurz kommen. Sonnabend Abend lud die Stadt Hemmoor zur offiziellen Zeremonie ein. In der Festhalle Osten tauschten die Ratsvertreter ihre offiziellen Noten aus und pflegten bei einem guten Essen und schöner Musik ihr Beisammensein.

imageEinige Offizielle beim Austausch von Geschenken.

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Sonntag Mittag war der Verschwisterungsclub Hemmoor Gastgeber im “Forsthaus Am Dobrock” in der Wingst. Gäste waren die Mitglieder des Clubs, die Delegationen und die privaten Gastgeber unserer Freunde. Natürlich wurden wieder einige Worte an die Anwesenden gerichtet, und dann konnte man sich wieder dem vorzüglichen Dinner widmen. Dass man sich “zum Fressen gern” hat, symbolisierte der Riesenkeks, den die französische Delegation der Vorsitzenden des Verschwisterungsclubs überreichte.

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Von links nach rechts: Annie Paradot, Gil Senelier und Sabine Wist.

Normalerweise gibt es ein Wiedersehen in zwei Jahren!

Auszeichnung für eine französische Freundin der Verschwisterung

Annie Paradot, die bereits über Jahrzehnte die deutsch-französisch-englische Verschwisterung aktiv begleitet, hat eine besondere Auszeichnung erfahren. Am 26. Februar 2022 überreichte ihr die Präfektin Chantal Castelnot einen Orden. Damit wurde sie in den Rang eines Ritters des nationalen Verdienstordens erhoben.

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Keine Cuxland-Ausstellung

In der Niederelbe-Zeitung vom 24. Juli 2021 erschien der nachstehend abgedruckte Artikel über die “Cuxland-Ausstellung” in Hemmoor. Dies ist keine Veranstaltung der Stadt Hemmoor oder des Verschwisterungsclubs. Sie wurde jedoch in der Vergangenheit regelmäßig von den Gewerbetreibenden der Partnerstadt Couhé (jetzt Valence-en-Poitou) beschickt und erfreute sich bei den Besuchern stets einer besonderen Beliebtheit. Daher mag auch an dieser Stelle die Information interessieren.


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Die aktuellen Pandemieentwicklungen und die damit verbundenen behördlichen Auflagen machen der Unternehmergemeinschaft Hemmoor bei der Durchführung der Cuxland-Ausstellung 2021 wieder einen Strich durch die Rechnung.

Archivfoto: Schröder

Keine Cuxland-Ausstellung

Corona-Krise: Hemmoorer Unternehmer sehen zu hohe Hürden / „Ehrenamt kann das nicht stemmen“

HEMMOOR. Vorstand und Beirat der Unternehmergemeinschaft Hemmoor haben sich die Entscheidung nicht leicht gemacht: Nach einem ausgiebigen Austausch haben sich dann aber alle Beteiligten einstimmig dafür ausgesprochen, die Cuxland-Ausstellung, die für den 11. und 12. September geplant war, auf den 10. und 10. Und 11. September 2022 zu verschieben.

„Die behördlichen Rahmenbedingungen erfordern einen zu hohen Aufwand, um die Cuxland-Ausstellung im September mit gutem Gewissen stattfinden zu lassen“, sagte der Vorsitzende Wolfgang Fels auf einer Vorstands- und Beiratssitzung.

Um die Veranstaltung durchführen zu können, hätte das gesamte Veranstaltungsgelände eingezäunt und eine aufwendige Einlasskontrolle eingerichtet werden müssen. Nur „Personen mit 3G“ (geimpft, getestet oder genesen) hätten überhaupt den Einlass erhalten. Neben dem Abstands- und Besucherfluss-Konzept hätten in den Zelten auch entsprechende Belüftungsmaßnahmen eingerichtet werden müssen – ergänzt um die Erfassung aller Besucher für eine mögliche Kontaktverfolgung.

„Das kann der ehrenamtliche Vorstand und Beirat personell und finanziell gar nicht stemmen“, bedauerte Fels in seinen weiteren Ausführungen. „Erschwerend kommt hinzu, dass bei einer Inzidenz über 35 die Veranstaltung ohnehin von den zuständigen Behörden untersagt wird. Dieses Risiko können wir auch unseren Ausstellern nicht zumuten, die durch ihre Standgebühren die Kosten hätten tragen müssen, denn der Eintritt für die Ausstellungsbesucher ist frei.“ Ergänzend komme hinzu, dass niemand in diesen Pandemiezeiten vorhersehen könne, wie die Veranstaltung besucht werde. Das wäre für die Aussteller ein weiteres Risiko, die mit ihrem Messestand und entsprechenden Aktionen ohnehin schon einiges an Aufwand betreiben und dann nachher das Nachsehen hätten, wenn die Besucher ausbleiben.

Ob die Delegation des Gewerbevereins Couhé einreisen darf, sei ebenfalls unsicher, weil in Frankreich die Bewegungsfreiräume im Vergleich zu Deutschland schon jetzt stark begrenzt seien.

In der gemeinsamen Vorstands- und Beiratssitzung waren sich alle Teilnehmer sehr schnell einig, dass diese Risiken von der ehrenamtlich tätigen Unternehmergemeinschaft nicht übernommen werden können und man dann lieber mit entsprechendem Vorlauf für 2022 plane. (red)


Versammlung

  • Die noch nicht erfolgte Mitgliederversammlung der Unternehmergemeinschaft Hemmoor wurde auf Mittwoch, 3. November, terminiert. Ferner wird die Unternehmergemeinschaft Ende August noch aktiv und die Krippenfiguren an der Warstader Christuskirche neu streichen.
  • Ende August soll dann auch das neue Heimat-Shoppen-Couponheft, das gemeinsam mit benachbarten Gewerbevereinen herausgebracht wird, im Rathaus in Hemmoor vorgestellt werden.

Video-Konferenzen

Die Corona-Krise zwingt uns nicht nur im allgemeine Leben zu veränderten Methoden, wie Maskenpflicht, Home-Office und vieles andere mehr. Auch virtuelle Konferenzen werden abgehalten. So gab es auch zwischen dem Verschwisterungsclub Hemmoor und dem comité de jumelage in Couhé vor einigen Tagen eine Videokonferenz per Zoom.

Die jeweiligen Vorsitzenden und einige Beisitzer konnten sich ausführlich über die nächsten Aktivitäten beraten. Angesichts der Gesundheitslage in beiden Ländern, wurde beschlossen, in diesem Jahr keine Treffen mehr durchzuführen. Man wird sehen, was das Jahr 2022 bringen wird. Auch den jeweiligen Gemeinden wird dieser Beschluss mitgeteilt.

Allerdings wurden doch andere Berührungsmöglichkeiten angeschoben, die darauf abzielen, Schüler und Schülerinnen per Internet und E-Mail zusammenzuführen. Vorgespräche werden demnächst über Lehrer und Lehrerinnen geführt. Darüber wird noch zu berichten sein.

2020 war unter Corona-Bedingungen auch für die Verschwisterung ein schlechtes Jahr

In der Niederelbe-Zeitung vom 28. Dezember 2020 erschien ein Artikel über die „Aktivitäten“ der Hemmoorer Verschwisterung. Der Text ist nachfolgend abgedruckt.


Partnerschaftstreffen im nächsten Jahr?

Corona: Hemmoorer hoffen nach Absage auf Besuch aus Frankreich und Großbritannien im August 2021

Von Egbert Schröder

HEMMOOR. Man darf die Hoffnung nicht aufgehen: Nachdem das traditionelle Treffen der drei Partnerstädte Hemmoor, Couhé (Frankreich) und Swaffham (Großbritannien) in diesem Jahr in Hemmoor geplant, aber coronabedingt abgesagt werden musste, gibt es für 2021 einen neuen (Wunsch)-Termin.

2020 war unter Corona-Bedingungen auch für die Verschwisterung ein schlechtes Jahr weiterlesen

Politische Veränderungen in Couhé/Frankreich

Wie bereits vor einiger Zeit an dieser Stelle berichtet, hat es für den Bereich von Couhé eine Gebietsreform gegeben. Verschiedene Gemeinden wurden vereinigt und bilden nun die Gemeinde Valence en Poitou. Für das Gebiet wurden Kommunalwahlen abgehalten. Hierzu erreichte uns die folgende Mitteilung von Wilfried Paradot, die aus einem Foto und dem nachstehenden Text bestand:

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Le maire de Valence en Poitou, Philippe bellin,
maire délégué de payré, Jules Girardeau, maire
déléguée de ceaux en couhé Annie Paradot, maire
délégué de chatillon Christian Minot, maire
déléguée de vaux en  Couhé Marie Claude
Cheminet et les 8 adjoints en hauteur. Pour eau
Laetitia scolaire et solidarité, Fabrice Hairault aux
bâtiments et urbanisme, augry gwenaelle culture
et conseil des jeunes, Vincent Béguier mobilité,
bonnet Viviane la communication, Wilfried
Paradot aux fınances, George Sophie écologie et
développement durable, Pierre Deschamps les
associations culturelles et sportives.

En avant
pour ce nouveau mandat !

Auf dem Bild sind also zu sehen: Der Bürgermeister von Valence en Poitou Philippe Bellin, Beigeordeter aus Payré Jules Girardeau, Beigeordnete aus Ceaux/Couhé Annie Paradot, Beigeordneter aus Chatillon Christian Minot, Beigeordnete aus Vaux/Couhé Marie Claude Cheminet und die 8 Beigeordneten in der oberen Reihe. Laetitia Eau, zuständig für Schulen und Solidarität, Fabrice Hairault Gebäude und Städtebau, Augry Gwenaelle Kultur und Jugendparlament, Vincent Béguier Mobilität (Personennahverkehr?), Viviane Bonnet als Sprecherin, Wilfried Paradot Finanzen, George Sophie Wirtschaft und  nachhaltige Entwicklung, Pierre Deschamps Kultur- und Sportvereine.

Vorwärts in den neuen Mandaten!

Fête Nationale Couhé 2019 – le 14 juillet 2019

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2018 gab es folgendes Programm:

Thème : Animation

Fête Nationale  Couhé 2018

11h30 : cérémonie officielle : Rassemblement au Monuments aux Morts – Minutes de silence – Hymnes.

20h30 : concert de jazz sous les halles

23h : retraite aux flambeaux puis feu d’artifice esplanade du château et enfin bal gratuit

2019 wird sicherlich ähnlich ablaufen.


Den französischen Nationalfeiertag in Frankreich erleben!

Das bietet der

Verschwisterungsclub Hemmoor e.V.

bei seiner Jugendaustauschfahrt 2019

für Jugendliche ab 14 Jahren in unsere Partnerstadt

COUHÉ/Frankreich.

vom 07. – 16.Juli 2019

Kostenbeitrag 250.- €;

Teilnehmer verpflichten sich, in den Sommerferien 2020 einen französischen Gast aufzunehmen.

Anmeldung möglichst bis zu den Weihnachtsferien;

Anmeldeformulare zum Download hier auf der Homepage des Verschwisterungsclubs

https://twinning-hemmoor.eu/?page_id=170

oder nähere Informationen und Anmeldung bei

Ulrich Korff
Hauptstraße 7
21745 Hemmoor

Telefon: 04771 / 3694
Fax: 04771/ 8042
e-mail: triu.korff@t-online.de

Auch die Niederelbe-Zeitung weist auf diese Veranstaltung hin

In Ihrer Ausgabe vom 20. Dezember 2018 erschien der folgende Artikel:

„lm Sommer in die Partnerstadt

Jugendliche fahren nach Frankreich

HEMMOOR / COUHÉ. „Den französischen Nationalfeiertag mit Paraden und Feuerwerk hautnah erleben? Alte Freunde wiedertreffen und neue kennenlernen? Das alles kann man in Couhé im kommenden Sommer!“

So wirbt der Verschwisterungsklub Hemmoor“ für eine Fahrt in die französische Partnerstadt Couhé, an der Jugendliche ab 14 Iahren teilnehmen können.

„Zeitnahe Anmeldung“

Der Iugendaustausch mit Couhé während der Sommerferien (7. bis 16. Juli) wird vom Verschwisterungsklub Hemmoor organisiert. „Gleichzeitig dient ein solcher Besuch natürlich auch dazu, Sprachkenntnissen einen Schub zu verleihen“, hebt der Verein hervor.

Um eine „zeitnahe Anmeldung“ wird gebeten. Anmeldeformulare zum Download und nähere Informationen gibt es auf der Homepage des Verschwisterungsklubs (www.twinning-hemmoor.eu).

Zudem steht der Vorsitzende Ulrich Korff unter der Telefonnummer
(0 47 71) 36 94 für Fragen zur Verfügung. (red)“

Aufruf zur Teilnahme am Jubiläums-Partnerschaftstreffen

Auch die Niederelbe-Zeitung machte in ihrer Ausgaben vom 19. Januar 2018 auf das besondere diesjährige Partnerschaftstreffen aufmerksam und berichtete unter “Lokales”:

Seit fünf Jahrzehnten Partnerschaft

HEMMOOR. Die sogenannte „Ringpartnerschaft zwischen Hemmoor, Couhé (Frankreich) und Swaffham (England) besteht seit 50 Jahren. Im September wird eine bis 30 Personen starke Delegation aus Hemmoor nach Couhé zum offiziellen Festakt fahren. Wer Interesse an der Couhé-Fahrt im September hat, kann sich an die Samtgemeinde wenden.

1968 hatten die drei Orte ihre Partnerschaft besiegelt. Seitdem haben sich auf unterschiedlichen Ebenen freundschaftliche Verbindungen entwickelt. Bestandteil der Partnerschaft sind auch Besuche von Jugendgruppen.

Ganz in die Nähe von Couhé reist übrigens bereits morgen Friederike Hauschild aus Lamstedt. Sie hält sich drei Monate lang in Couhés Nachbarort Payré auf. (es)