Keine Cuxland-Ausstellung

In der Niederelbe-Zeitung vom 24. Juli 2021 erschien der nachstehend abgedruckte Artikel über die “Cuxland-Ausstellung” in Hemmoor. Dies ist keine Veranstaltung der Stadt Hemmoor oder des Verschwisterungsclubs. Sie wurde jedoch in der Vergangenheit regelmäßig von den Gewerbetreibenden der Partnerstadt Couhé (jetzt Valence-en-Poitou) beschickt und erfreute sich bei den Besuchern stets einer besonderen Beliebtheit. Daher mag auch an dieser Stelle die Information interessieren.


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Die aktuellen Pandemieentwicklungen und die damit verbundenen behördlichen Auflagen machen der Unternehmergemeinschaft Hemmoor bei der Durchführung der Cuxland-Ausstellung 2021 wieder einen Strich durch die Rechnung.

Archivfoto: Schröder

Keine Cuxland-Ausstellung

Corona-Krise: Hemmoorer Unternehmer sehen zu hohe Hürden / „Ehrenamt kann das nicht stemmen“

HEMMOOR. Vorstand und Beirat der Unternehmergemeinschaft Hemmoor haben sich die Entscheidung nicht leicht gemacht: Nach einem ausgiebigen Austausch haben sich dann aber alle Beteiligten einstimmig dafür ausgesprochen, die Cuxland-Ausstellung, die für den 11. und 12. September geplant war, auf den 10. und 10. Und 11. September 2022 zu verschieben.

„Die behördlichen Rahmenbedingungen erfordern einen zu hohen Aufwand, um die Cuxland-Ausstellung im September mit gutem Gewissen stattfinden zu lassen“, sagte der Vorsitzende Wolfgang Fels auf einer Vorstands- und Beiratssitzung.

Um die Veranstaltung durchführen zu können, hätte das gesamte Veranstaltungsgelände eingezäunt und eine aufwendige Einlasskontrolle eingerichtet werden müssen. Nur „Personen mit 3G“ (geimpft, getestet oder genesen) hätten überhaupt den Einlass erhalten. Neben dem Abstands- und Besucherfluss-Konzept hätten in den Zelten auch entsprechende Belüftungsmaßnahmen eingerichtet werden müssen – ergänzt um die Erfassung aller Besucher für eine mögliche Kontaktverfolgung.

„Das kann der ehrenamtliche Vorstand und Beirat personell und finanziell gar nicht stemmen“, bedauerte Fels in seinen weiteren Ausführungen. „Erschwerend kommt hinzu, dass bei einer Inzidenz über 35 die Veranstaltung ohnehin von den zuständigen Behörden untersagt wird. Dieses Risiko können wir auch unseren Ausstellern nicht zumuten, die durch ihre Standgebühren die Kosten hätten tragen müssen, denn der Eintritt für die Ausstellungsbesucher ist frei.“ Ergänzend komme hinzu, dass niemand in diesen Pandemiezeiten vorhersehen könne, wie die Veranstaltung besucht werde. Das wäre für die Aussteller ein weiteres Risiko, die mit ihrem Messestand und entsprechenden Aktionen ohnehin schon einiges an Aufwand betreiben und dann nachher das Nachsehen hätten, wenn die Besucher ausbleiben.

Ob die Delegation des Gewerbevereins Couhé einreisen darf, sei ebenfalls unsicher, weil in Frankreich die Bewegungsfreiräume im Vergleich zu Deutschland schon jetzt stark begrenzt seien.

In der gemeinsamen Vorstands- und Beiratssitzung waren sich alle Teilnehmer sehr schnell einig, dass diese Risiken von der ehrenamtlich tätigen Unternehmergemeinschaft nicht übernommen werden können und man dann lieber mit entsprechendem Vorlauf für 2022 plane. (red)


Versammlung

  • Die noch nicht erfolgte Mitgliederversammlung der Unternehmergemeinschaft Hemmoor wurde auf Mittwoch, 3. November, terminiert. Ferner wird die Unternehmergemeinschaft Ende August noch aktiv und die Krippenfiguren an der Warstader Christuskirche neu streichen.
  • Ende August soll dann auch das neue Heimat-Shoppen-Couponheft, das gemeinsam mit benachbarten Gewerbevereinen herausgebracht wird, im Rathaus in Hemmoor vorgestellt werden.